Heute war für mich der erste Tag der Iro-Rettungshundeprüfung als Prüfungsleiter.
Wir hatten 4 Prüflinge in der F-A. Die beiden Fährtenleger, hoch motiviert und engagiert, hatten gleich zu Anfangs ein Licht-Problem, da es um Uhr 06:3o einfach stockdunkel war. Wir mußten die Legezeit daher verschieben.
Der erste Hund hatte am Abgang und die folgenden 4 Schenkel absolut kein Problem, Fährte sehr gut aufgenommen und die Winkel sehr gut ausgearbeitet. Leider war dann beim 4 Winkel ein Problem, und der Hund ging in die falsche Richtung. Sehr schade da es ein talentierter Hund ist. Aber so ist es eben, auch die Nerven eines "alten Hasen" (Hundeführer) lassen bei Prüfungen sich leider auch nicht abstellen und wir arbeiten nun einmal mit einem Lebewesen und keiner Maschine.
Die Zweite Fährtenarbeit war einfach spitzenklasse! Eine Freude zum Zusehen, Fährte sehr gut aufgenommen und jeden Winkel völlig überzeugend ausgearbeitet. Wäre am Ende bei der Person vom Hundeführer kein Platz gekommen hätte der LR 200 Punkte vergeben können, so wurden es nur 180 aber wie gesagt, super!
Die letzten 2 Hunde konnten leider nicht bestehen, wobei ich persönlich vom Riesenschnauzer sehr entäuscht war, da er überhaupt kein Interesse an der Arbeit gezeigt hat (ich weiß sehr persönlich, aber ich hab's ja mit Schnauzern).

Mein bisheriger Eindruck der Prüfung ist sehr gut, Harry Wagner und sein Team leisten wirklich hervorragende Arbeit. Bei über 90 Startern und 5 verschiedenen Prüfungsorten kann man sich vorstellen welche Logistik dahinter steckt um so eine Prüfung durchführen zu können. Da hilft man wirklich gerne und es macht einfach Spaß, auch wenn man um Uhr 04:00 aufstehen muß, die andren tun es auch! Viele Helfer liegen sogar stundenlang in ihren Verstecken auf der Fläche und den Trümmern.

Für Morgen bin ich guten Mutes. Die Beiden Fährtenleger sind schwer in Ordnung und verstehen ihre Arbeit.

Viel Glück und gute Nase für Flo und Mascha, und natürlich auch für alle anderen Starter!